Karin Schubert
1944 in Erfurt geboren, studierte Schubert Jura, Soziologie und Psychologie in Münster, Würzburg und Köln. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen begann ihre berufliche Laufbahn 1979 als Richterin an Amts- und Landgerichten in Wuppertal und Düsseldorf. Von 1988 bis 1991 leitete sie das Referat für Recht und Verfassung der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen in Bonn. Zwischen 1991 und 1994 war sie zunächst Leiterin des Bezirksgerichts Neubrandenburg/Mecklenburg-Vorpommern, später Präsidentin des Landgerichts Neubrandenburg. Im Juli 1994 kam Schubert, die seit 1971 Mitglied der SPD ist, als Ministerin der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt in das Kabinett des Ministerpräsidenten Reinhard Höppner und vertrat das Bundesland in dieser Funktion im Bundesrat und im Vermittlungsausschuss. Nach dem Wahlsieg der SPD bei der vorgezogenen Neuwahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im Oktober 2001 wurde Schubert im Januar 2002 Bürgermeisterin und Senatorin für Justiz des Landes Berlin.