Tagesbefehl
Wolfgang Altenburg
Tagesbefehl
Tagesbefehl des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Wolfgang Altenburg vom 20. Juli 1983, Bonn
Am 20. Juli 1944 wagten deutsche Männer und Frauen den Aufstand gegen Unrecht und Unfreiheit. Sie unternahmen den Versuch, Hitler zu töten und damit Europa von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus zu befreien. Sie folgten ihrem Gewissen; viele bezahlten ihren Einsatz mit dem Leben.
Am 20. Juli 1944 wurde aller Welt deutlich, dass auch Deutsche gegen Hitler Widerstand leisteten. Dies war der sichtbare Höhepunkt vieler Versuche und Bemühungen. Namen wie Generaloberst Beck, Carl Friedrich Goerdeler, Oberst Graf Schenk von Stauffenberg und Julius Leber stehen stellvertretend für viele Männer und Frauen aus allen Schichten des deutschen Volkes.
Diese Menschen hatten damals nicht in allen Punkten die gleiche politische Auffassung. Was sie einte, war die in ihrem Gewissen verankerte Ordnung der Werte. Dafür waren sie zu höchsten Opfern bereit.
Wir in der Bundeswehr erinnern uns heute in Ehrfurcht und Dankbarkeit jener Männer und Frauen, deren Handeln Ausweis ihres Rechtsgefühls und ihres Freiheitswillens war. Ihre Taten und ihre Schicksale haben unser Traditionsverständnis wesentlich geprägt.
Ihr Vermächtnis, in Zeiten der Unfreiheit für Frieden, Recht und Freiheit Widerstand zu leisten und das Leben zu wagen, ist uns heute Verpflichtung und Richtschnur.
Tagesbefehl
Tagesbefehl des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Wolfgang Altenburg vom 20. Juli 1983, Bonn
Am 20. Juli 1944 wagten deutsche Männer und Frauen den Aufstand gegen Unrecht und Unfreiheit. Sie unternahmen den Versuch, Hitler zu töten und damit Europa von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus zu befreien. Sie folgten ihrem Gewissen; viele bezahlten ihren Einsatz mit dem Leben.
Am 20. Juli 1944 wurde aller Welt deutlich, dass auch Deutsche gegen Hitler Widerstand leisteten. Dies war der sichtbare Höhepunkt vieler Versuche und Bemühungen. Namen wie Generaloberst Beck, Carl Friedrich Goerdeler, Oberst Graf Schenk von Stauffenberg und Julius Leber stehen stellvertretend für viele Männer und Frauen aus allen Schichten des deutschen Volkes.
Diese Menschen hatten damals nicht in allen Punkten die gleiche politische Auffassung. Was sie einte, war die in ihrem Gewissen verankerte Ordnung der Werte. Dafür waren sie zu höchsten Opfern bereit.
Wir in der Bundeswehr erinnern uns heute in Ehrfurcht und Dankbarkeit jener Männer und Frauen, deren Handeln Ausweis ihres Rechtsgefühls und ihres Freiheitswillens war. Ihre Taten und ihre Schicksale haben unser Traditionsverständnis wesentlich geprägt.
Ihr Vermächtnis, in Zeiten der Unfreiheit für Frieden, Recht und Freiheit Widerstand zu leisten und das Leben zu wagen, ist uns heute Verpflichtung und Richtschnur.