Eberhard Diepgen
1941 in Berlin geboren, studierte Diepgen Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin und erhielt 1972 die Zulassung als Rechtsanwalt. 1962 trat er der CDU bei, war 1965/66 stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Deutscher Studentenschaften und wurde 1971 Mitglied des Berliner Landesvorstandes seiner Partei. Im selben Jahr wurde er ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt, dem er bis 2001 angehörte. Von 1980 bis 1984 übernahm er dort den Vorsitz der CDU-Fraktion. Im Februar 1984 wurde er als Nachfolger Richard von Weizsäckers zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt. Dieses Amt hatte er bis zum Januar 1989 inne. Nach der Wahlniederlage der CDU 1989 übernahm Diepgen bis 2001 erneut den Vorsitz der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Er kehrte im Dezember 1990 nach den ersten Gesamtberliner Wahlen in sein Amt als Regierender Bürgermeister von Berlin zurück. Im Juni 2001 von Klaus Wowereit (SPD) abgelöst, legte Diepgen anschließend auch den Landesvorsitz der CDU nieder, den er zwischen 1983 und 2001 inne hatte. Er war in dieser Zeit zudem Angehöriger des Bundesvorstandes sowie des Bundespräsidiums seiner Partei und ist heute Ehrenvorsitzender der Berliner CDU.